Ob für Baugeräte oder Schweinwerfer: Ab Baubeginn benötigen Handwerker auf Ihrer Baustelle eine zuverlässige Stromversorgung. Bis Ihr Haus regulär an das örtliche Stromnetz angeschlossen ist, müssen Sie also frühzeitig für Baustrom sorgen – in enger Abstimmung mit dem Stromnetzbetreiber und Ihrem Elektroinstallateur.
Die Kosten für Baustrom können stark variieren. Neben dem eigentlichen Stromverbrauch während der Bauphase müssen Sie weitere Kostenpunkte einplanen:
Installationskosten: Der Elektroinstallateur, der auch später für den regulären Stromanschluss Ihres Hauses verantwortlich ist, stellt in Abstimmung mit dem Stromversorger Ihren Baustromkasten bzw. Baustromverteiler inklusive Stromzähler auf.
Anschlusskosten: Der Stromnetzbetreiber schließt den Baustromkasten an den nächstgelegenen Stromverteiler an. Klären Sie hier vorab, welche Anschlusskosten für Sie entstehen. Je kürzer die Leitung zu Ihrem Grundstück, umso günstiger kann es werden, da beispielsweise keine teure Straßenüberbrückung nötig ist. Legen Sie außerdem mit dem Netzbetreiber und Ihrer zuständigen Baufirma einen sinnvollen Standort des Baustromkastens auf Ihrem Grundstück fest.
Mietkosten: Sie müssen den Baustromkasten nicht kaufen! Ihn beim Elektroinstallateur zu mieten ist deutlich günstiger. Informieren Sie sich vorab, über welche Anschlüsse der Baustromkasten verfügen muss, damit alle benötigte Bautechnik problemlos genutzt werden kann.
Um Stromdiebstahl zu verhindern, sorgen Sie dafür, dass immer nach Bauschluss der Baustromkasten mit einem Vorhängeschloss gesichert wird!
Sie in enger Abstimmung mit Ihrem Elektroinstallateur beim regionalen Stromnetzbetreiber
rechtzeitig vor Baubeginn, da die Bearbeitung des Antrags auf Baustrom bis zu fünf Wochen dauern kann